Im Rahmen der Kommunale in Nürnberg hat unser Mitglied der Geschäftsleitung Felix Ebner an der Podiumsdiskussion „Digitale Souveränität – ist Open Source der einzige Weg“ mit Prof. Dr. Wilfried Bernhardt, Holger Dyroff und den Teilnehmern des Open Chair teilgenommen. Seine Standpuntke dabei waren:
- Open Source kann ein wichtiger Bestandteil einer Souveränitäts-Strategie sein, wenn eine Community existiert oder gebildet werden kann. Dann sollte Open Source auch gerne Vorfahrt genießen.
- Fehlt die Community, dann fehlen seiner Meinung nach die versprochenen Vorteile wie höhere Entwicklungs- und Innovationsgeschwindigkeit sowie mehr IT-Sicherheit. Dann sorgt das Eigeninteresse von Anbietern proprietärer Software hier für ein deutlich besseres Maß.
- Fachverfahrenssoftware in der Verwaltung sind extrem komplex – da entwickelt niemand schnell etwas dazu oder baut Addons ein. Gesetzesänderungen führen auch zu hohem Anpassungsdruck und benötigen Fachkenntnisse. Felix Ebner erwarte hier Lock-In-Effekte, da meist nur der Dienstleister der die FOSSursprünglich entwickelt hat hier die Leistung erbringen wird.
- Deshalb ist für Felix Ebner klar: Wahre Souveränität gibt es nur mit Standards. „Wenn ich als Kommune einfach und schnell zwischen Anbietern wechseln kann, weil gute Standards das leicht machen, dann bringt mir das mehr als der Quellcode in der Schublade“.