Mit 30 Jahren ist er eines der jüngsten Mitglieder in der IHK-Bezirksversammlung Esslingen-Nürtingen. Unser Geschäftsführer Florian Greinert engagiert sich seit kurzem in einem wichtigen Gremium der Region. Doch was macht die Bezirksversammlung überhaupt und warum er sich in das Gremium hat Florian sich in das Gremium wählen lassen? Wir stellen heute 3 Fragen an Florian Greinert.
Was ist die Aufgabe der IHK-Bezirksversammlung?
Die Industrie- und Handelskammer Stuttgart ist die Interessensvertretung für die Unternehmen in der Region. Der Staat hat ihr spezielle Aufgaben übertragen, wie z. B. die Ausbildung und Fortbildung von Fachkräften, die Führung von Registern oder die Bestellung von Sachverständigen. So äußert sich die IHK zu geplanten Gesetzesvorhaben, startet eigene Initiativen und berät Politik sowie Verwaltung. Im Fokus stehen immer die Unternehmen der Region. Jede IHK ist unterteilt in Bezirke, wovon jeder eine eigene Bezirksversammlung hat, die alle vier Jahre neu gewählt wird.
Was reizt dich an der Aufgabe?
Es gibt einige, die sich am IHK-Pflichtbeitrag für Unternehmen stören. Ich hingegen halte die IHK für sinnvoll und wertvoll und möchte mich daher aktiv einbringen. Die IHK ist die Stimme der Wirtschaft und vertritt deren die Interessen. Sie setzt sich für gute Standortbedingungen ein und stellt den Rahmen für eine exzellente Ausbildung. Beides sind entscheidende Faktoren für eine starke Wirtschaft. In der Bezirksversammlung sind zudem viele erfahrene Unternehmer*innen, von denen ich viel lernen kann. Ebenso möchte ich mit meinen Ideen frischen Wind in das Gremium bringen und das mir wichtige Thema Digitalisierung vorantreiben.
Was für Themen liegen dir besonders am Herzen?
Besonders am Herzen liegt mir da Thema Digitalisierung. Hier gibt es leider noch viel Nachholbedarf. Ich möchte helfen praxisnahe Angebote zu schaffen. Das können Weiterbildung zu neuen Medien sein, aber auch Beratung bei der Einführung von digitalen Softwaretools. Ein zweites wichtiges Thema ist die Ausbildung. Um zukunftsfähig zu bleiben benötigen für unsere Handwerks- und Industrieunternehmen gut ausgebildete Fachkräfte. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Ausbildung von Geflüchteten. Als Geschäftsführer im Bereich Informatik weiß ich, dass es nicht zwingend fließende Deutschkenntnisse benötigt, um Softwarecode schreiben zu können.