Montag
An meinem ersten Tag bei mecodia bin ich mit Florian um 6:50 Uhr in die Neckar-Fils-Realschule Plochingen gefahren. Dort hatten wir die Aufgabe, mit den Schülern den Workshop „FinanceHeroes” zu bearbeiten.
Kurz gesagt soll das Programm Kindern beibringen, z. B. mit Finanzen umzugehen und sie selbst zu verwalten. Währenddessen gab es immer mal eine Pause zwischendrin, um Fragen oder Sachen zu besprechen. Ich selbst durfte auch mitmachen, und es hat mir einen guten ersten Einblick gegeben.
Dienstag
Am Dienstag durfte ich Marius über die Schulter schauen. Das war insofern interessant, weil ich selbst mal sehen konnte, wie so eine Lern-App entwickelt wird. Dazu habe ich dann auch Fragen gestellt und konnte viel Interessantes lernen und sehen. Dadurch konnte ich mir ein gutes Bild vom Entwickeln des Programmes machen 🙂
Mittwoch
Der Mittwoch startete mit einem Projekt, das ich selbst sehr cool fand, nämlich dem Erstellen einer App. Der erste Schritt war, dass ich mir eine Anleitung zu einem Programm, das ich programmieren möchte, raussuchte. Danach wurde mir das Tool, das ich zum Programmieren nutzen sollte, etwas näher erklärt. Nachdem ich es in den größten Teilen verstanden hatte, durfte ich dann loslegen.
Zuerst wollte ich eine App programmieren, die mit mir Schere-Stein-Papier spielen kann. Das habe ich dann auch gemacht und tatsächlich – mit ein bisschen Hilfe von Florian – gelang es mir, dass meine App gegen mich spielen konnte.
Aus diesem Tag konnte ich sehr viel Praktisches mitnehmen.
Donnerstag
Am Tag drauf wurde mir angeboten, dass ich selbst meine eigene App erstellen darf. Ich war begeistert und machte mich sofort ans Überlegen, was meine App für eine Funktion haben soll. Ich kam zu der Idee, eine App zu programmieren, die die Reaktionszeit messen soll.
Zu Beginn bin ich noch öfter auf Sachen gestoßen, mit denen ich gar nicht gerechnet hatte, aber dank Florians Unterstützung kam ich gut voran. Das Ergebnis war mega. Ich hatte mir eine „Formel-1-Ampel” überlegt, die nach einer unbestimmten Zeit von Rot auf Grün wechselte. Die Idee ist, sobald die Ampel auf Grün umschaltet, sofort den Stop-Knopf zu drücken. Dann wurden die Millisekunden angezeigt, wie schnell man reagiert hatte.
Freitag
An meinem letzten Praktikumstag durfte ich Tobias über die Schulter schauen, der im Moment eine KI entwickelte. Danach konnte ich selbst die KI mal testen und auf Fehler prüfen, d. h. dass ich habe probiert, dass mir die KI falsche oder auch gar keine Antwort gibt.
Tatsächlich habe ich einen Fehler gefunden, nämlich dass, wenn man der KI zu viele Eingaben auf einmal gibt, sie sich dann aufhängt und die Bearbeitung mit einem Fehler abbricht.
Fazit
Das Praktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte viel lernen. Meine „Kollegen” waren sehr sympathisch und aufgeschlossen gegenüber mir, das hat mich sehr gefreut. Die Büros und auch das Drumherum waren sehr schön gestaltet, und ich habe mich richtig wohlgefühlt. Ich kann es nur weiterempfehlen für alle, die sich gerne mit IT und Programmieren auseinandersetzen (und gerne mit einem hilfsbereiten und sympathischen Team zusammenarbeiten).


